Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 102

III. Rück­griffs­an­spruch

 

1Wer das Ver­fah­ren durch Arg­list ver­an­lasst hat, kann ver­pflich­tet wer­den, dem Bun­de die nach Ar­ti­kel 99 oder 101 aus­zu­rich­ten­den Ent­schä­di­gun­gen ganz oder teil­wei­se zu er­set­zen.

2Über den Rück­griffs­an­spruch ent­schei­det die be­tei­lig­te Ver­wal­tung.

3Ge­gen den Ent­scheid kann in­nert 30 Ta­gen seit der Er­öff­nung bei der Be­schwer­de­kam­mer des Bun­dess­traf­ge­richts Be­schwer­de ge­führt wer­den (Art. 25 Abs. 1); die Ver­fah­rens­vor­schrif­ten von Ar­ti­kel 28 Ab­sät­ze 2–5 gel­ten sinn­ge­mä­ss. Wird in­nert der ge­setz­li­chen Frist nicht Be­schwer­de er­ho­ben, so steht der Ent­scheid ei­nem rechts­kräf­ti­gen Ur­teil gleich.

4Der Rück­griffs­an­spruch er­lischt, wenn er nicht in­nert drei Mo­na­ten seit Rechts­kraft des Ent­scheids oder Ur­teils über den Ent­schä­di­gungs­an­spruch gel­tend ge­macht wird.

 

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