Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 16

III. Un­ter­drückung von Ur­kun­den

 

1Wer in der Ab­sicht, sich oder ei­nem an­dern einen nach der Ver­wal­tungs­ge­setz­ge­bung des Bun­des un­recht­mäs­si­gen Vor­teil zu ver­schaf­fen oder das Ge­mein­we­sen am Ver­mö­gen oder an an­dern Rech­ten zu schä­di­gen, Ur­kun­den, die er nach die­ser Ge­setz­ge­bung auf­zu­be­wah­ren ver­pflich­tet ist, be­schä­digt, ver­nich­tet oder bei­sei­te schafft, wird mit Ge­fäng­nis oder Bus­se bis zu 30 000 Fran­ken be­straft.

2Of­fen­bart der Tä­ter die bei­sei­te ge­schaff­ten Ur­kun­den aus ei­ge­nem An­trieb und be­vor die Ver­wal­tung die Un­ter­su­chung ab­ge­schlos­sen hat, so kann von ei­ner Be­stra­fung Um­gang ge­nom­men wer­den.

3Die Ab­sät­ze 1 und 2 gel­ten auch für Ur­kun­den des Aus­lan­des.

 

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