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Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 26

B. Be­schwer­de ge­gen Un­ter­su­chungs­hand­lun­gen

I. Bei Zwangs­mass­nah­men

 

1Ge­gen Zwangs­mass­nah­men (Art. 45 ff.) und da­mit zu­sam­men­hän­gen­de Amts­hand­lun­gen und Säum­nis kann bei der Be­schwer­de­kam­mer des Bun­dess­traf­ge­richts Be­schwer­de ge­führt wer­den.

2Die Be­schwer­de ist ein­zu­rei­chen:

a.
wenn sie ge­gen ei­ne kan­to­na­le Ge­richts­be­hör­de oder ge­gen den Di­rek­tor oder Chef der be­tei­lig­ten Ver­wal­tung ge­rich­tet ist: bei der Be­schwer­de­kam­mer;
b.
in den üb­ri­gen Fäl­len: beim Di­rek­tor oder Chef der be­tei­lig­ten Ver­wal­tung.

3Be­rich­tigt der Di­rek­tor oder Chef der be­tei­lig­ten Ver­wal­tung in den Fäl­len von Ab­satz 2 Buch­sta­be b die Amts­hand­lung oder Säum­nis im Sin­ne der ge­stell­ten An­trä­ge, so fällt die Be­schwer­de da­hin; an­dern­falls hat er sie mit sei­ner Äus­se­rung spä­tes­tens am drit­ten Werk­tag nach ih­rem Ein­gang an die Be­schwer­de­kam­mer wei­ter­zu­lei­ten.