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Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 31a

IV. Form der Mit­tei­lun­gen und der Zu­stel­lung

 

1Mit­tei­lun­gen er­fol­gen in Schrift­form, so­weit die­ses Ge­setz nichts Ab­wei­chen­des be­stimmt.

2Die Zu­stel­lung er­folgt durch ein­ge­schrie­be­ne Post­sen­dung oder auf an­de­re Wei­se ge­gen Emp­fangs­be­stä­ti­gung.

3Sie gilt als er­folgt, wenn die Sen­dung vom Adres­sa­ten oder von ei­ner an­ge­stell­ten oder ei­ner im glei­chen Haus­halt le­ben­den, min­des­tens 16 Jah­re al­ten Per­son ent­ge­gen­ge­nom­men wur­de. Vor­be­hal­ten blei­ben An­wei­sun­gen, ei­ne Mit­tei­lung dem Adres­sa­ten per­sön­lich zu­zu­stel­len.

4Sie gilt zu­dem als er­folgt:

a.
bei ei­ner ein­ge­schrie­be­nen Post­sen­dung, die nicht ab­ge­holt wor­den ist: am sieb­ten Tag nach dem er­folg­lo­sen Zu­stel­lungs­ver­such, so­fern der Adres­sat mit ei­ner Zu­stel­lung rech­nen muss­te;
b.
bei per­sön­li­cher Zu­stel­lung, wenn der Adres­sat die An­nah­me ver­wei­gert und dies vom Über­brin­ger fest­ge­hal­ten wird: am Tag der Wei­ge­rung.

1 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 2 des Fi­nanz­dienst­leis­tungs­ge­set­zes vom 15. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4417; BBl 2015 8901).