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Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 38

B. Pro­to­kol­lie­rung

 

1Die Er­öff­nung der Un­ter­su­chung, ihr Ver­lauf und die da­bei ge­won­ne­nen we­sent­li­chen Fest­stel­lun­gen sol­len aus den amt­li­chen Ak­ten er­sicht­lich sein.

2Das Pro­to­koll über ei­ne Ein­ver­nah­me wird wäh­rend der Ver­hand­lung nie­der­ge­schrie­ben und ist un­mit­tel­bar nach Schluss der Ein­ver­nah­me vom Ein­ver­nom­me­nen, nach­dem es ihm zur Kennt­nis ge­bracht wor­den ist, und vom un­ter­su­chen­den Be­am­ten durch Un­ter­schrift als rich­tig zu be­stä­ti­gen; fehlt die Un­ter­schrift des Ein­ver­nom­me­nen, so ist der Grund an­zu­ge­ben.

3Das Pro­to­koll über ei­ne an­de­re Un­ter­su­chungs­hand­lung ist so­bald als mög­lich, spä­tes­tens am fol­gen­den Werk­tag auf­zu­neh­men; sei­ne Rich­tig­keit ist vom un­ter­su­chen­den Be­am­ten durch Un­ter­schrift zu be­stä­ti­gen.

4In je­dem Pro­to­koll sind Ort und Zeit der Un­ter­su­chungs­hand­lung und die Na­men der Be­tei­lig­ten an­zu­ge­ben. Fer­ner ist kennt­lich zu ma­chen, was auf ei­ge­ner Wahr­neh­mung des un­ter­su­chen­den Be­am­ten und was auf Mit­tei­lung Drit­ter be­ruht.