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Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 39

C. Ein­ver­nah­men, Aus­künf­te

I. Be­schul­dig­ter

 

1Der Be­schul­dig­te wird vor­erst über Na­me, Al­ter, Be­ruf, Hei­mat und Wohn­ort be­fragt.

2Der un­ter­su­chen­de Be­am­te teilt dem Be­schul­dig­ten mit, wel­cher Tat er be­schul­digt wird. Er for­dert ihn auf, sich über die Be­schul­di­gung aus­zu­spre­chen und Tat­sa­chen und Be­weis­mit­tel zu sei­ner Ver­tei­di­gung an­zu­füh­ren.

3Der Be­schul­dig­te kann, so­fern es sich nicht um sei­ne ers­te Ver­neh­mung han­delt, ver­lan­gen, dass der Ver­tei­di­ger zu­ge­gen sei; die­ser hat das Recht, über den un­ter­su­chen­den Be­am­ten Er­gän­zungs­fra­gen zu stel­len.

4Wei­gert sich der Be­schul­dig­te aus­zu­sa­gen, so ist das ak­ten­kun­dig zu ma­chen.

5Zwang, Dro­hung, Ver­spre­chun­gen, un­wah­re An­ga­ben und ver­fäng­li­che Fra­gen oder ähn­li­che Mit­tel sind dem un­ter­su­chen­den Be­am­ten un­ter­sagt.