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Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 60

7. Frei­las­sung ge­gen Si­cher­heits­leis­tung

 

1Der Be­schul­dig­te, der auf Grund von Ar­ti­kel 52 Ab­satz 1 Buch­sta­bea zu ver­haf­ten wä­re oder ver­haf­tet ist, kann auf sein Ver­lan­gen ge­gen Si­cher­heits­leis­tung in Frei­heit ge­las­sen wer­den.

2Für die Frei­las­sung ge­gen Si­cher­heits­leis­tung gel­ten die Ar­ti­kel 238–240 StPO1 sinn­ge­mä­ss.2 Die Si­cher­heit ist je­doch beim Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­de­par­te­ment3 zu leis­ten; sie ver­fällt auch, wenn sich der Be­schul­dig­te der Voll­stre­ckung der aus­ge­spro­che­nen Bus­se ent­zieht, wo­bei der Über­schuss bei Ver­wen­dung der ver­fal­le­nen Si­cher­heit dem Bun­de zu­fällt.


1 SR 312.0
2 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 11 der Straf­pro­zess­ord­nung vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1881; BBl 2006 1085).
3 Be­zeich­nung ge­mä­ss nicht ver­öf­fent­lich­tem BRB vom 19. Dez. 1997.