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Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 75

III. Vor­be­rei­tung der Haupt­ver­hand­lung

 

1Das Ge­richt gibt den Par­tei­en vom Ein­gang der Ak­ten Kennt­nis. Es prüft, ob ein recht­zei­tig ein­ge­reich­tes Be­geh­ren um ge­richt­li­che Be­ur­tei­lung vor­liegt.

2Das Ge­richt kann von sich aus oder auf An­trag ei­ner Par­tei die Ak­ten vor der Haupt­ver­hand­lung er­gän­zen oder er­gän­zen las­sen.

3Die Par­tei­en sind recht­zei­tig von der Haupt­ver­hand­lung zu be­nach­rich­ti­gen.

4Die Ver­tre­ter der Staats­an­walt­schaft des Bun­des und der Ver­wal­tung müs­sen nicht per­sön­lich er­schei­nen.1

5Der Be­schul­dig­te kann auf sein Er­su­chen vom Er­schei­nen be­freit wer­den.


1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 11 der Straf­pro­zess­ord­nung vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1881; BBl 2006 1085).