Bundesgesetz über das Verwaltungsstrafrecht

vom 22. März 1974 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 93

D. Ver­wen­dung der Bus­sen, ein­ge­zo­ge­nen Ver­mö­gens­wer­te usw.

 

1Wenn die Ge­setz­ge­bung nichts an­de­res be­stimmt, fal­len Bus­sen, ein­ge­zo­ge­ne Ge­gen­stän­de, Ver­mö­gens­wer­te, Ge­schen­ke und an­de­re Zu­wen­dun­gen, als Mass­nah­me auf­er­leg­te Geld­zah­lun­gen so­wie der Er­lös aus den ein­ge­zo­ge­nen oder nach Ar­ti­kel 92 ver­wer­te­ten Ge­gen­stän­den dem Bun­de zu.

2Lehnt die be­tei­lig­te Ver­wal­tung einen nach Ar­ti­kel 59 Zif­fer 1 Ab­satz 2 des Straf­ge­setz­bu­ches1 be­an­spruch­ten An­teil am Ver­wer­tungs­er­lös ei­nes ein­ge­zo­ge­nen Ge­gen­stan­des oder Ver­mö­gens­wer­tes ab, so er­lässt sie ei­ne Ver­fü­gung nach dem Bun­des­ge­setz vom 20. De­zem­ber 19682 über das Ver­wal­tungs­ver­fah­ren.3


1 SR 311.0. Heu­te: nach Art. 70 Abs. 1.
2 SR 172.021
3 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 10 des Straf­ge­richts­ge­set­zes vom 4. Okt. 2002, in Kraft seit 1. April 2004 (AS 2003 2133 2131; BBl 2001 4202).

 

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