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Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)

Art. 103
 

1 Ist der Be­schul­dig­te, oh­ne in der Schweiz ein Zu­stel­lungs­do­mi­zil zu ha­ben, un­be­kann­ten Auf­ent­hal­tes, so kann das Ver­fah­ren von der Ver­wal­tung und den Ge­rich­ten in sei­ner Ab­we­sen­heit durch­ge­führt wer­den. Ar­ti­kel 34 Ab­satz 2 ist an­wend­bar.

2 Wenn der Be­schul­dig­te sich stellt oder er­grif­fen wird, so kann er in­nert 30 Ta­gen, seit­dem er vom Straf­be­scheid, von der Straf­ver­fü­gung oder vom Ur­teil Kennt­nis er­hal­ten hat, bei der Be­hör­de, die zu­letzt ge­spro­chen hat, die Wie­der­ein­set­zung ver­lan­gen.

3 Wird das Ge­such recht­zei­tig ge­stellt, so ist das or­dent­li­che Ver­fah­ren durch­zu­füh­ren.

4 Bei Ein­zie­hung und Um­wand­lung der Bus­se in Frei­heits­s­tra­fe gel­ten die Ab­sät­ze 1–3 sinn­ge­mä­ss.