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Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)

Art. 11

VI. Ver­jäh­rung

 

1 Ei­ne Über­tre­tung ver­jährt in vier Jah­ren.8

2 Be­steht die Über­tre­tung je­doch in ei­ner Hin­ter­zie­hung oder Ge­fähr­dung von Ab­ga­ben oder im un­recht­mäs­si­gen Er­lan­gen ei­ner Rück­er­stat­tung, ei­ner Er­mäs­si­gung oder ei­nes Er­las­ses von Ab­ga­ben, so be­trägt die Ver­jäh­rungs­frist sie­ben Jah­re.9

3 Bei Ver­bre­chen, Ver­ge­hen und Über­tre­tun­gen ruht die Ver­jäh­rung:

a.
wäh­rend der Dau­er ei­nes Ein­spra­che-, Be­schwer­de- oder ge­richt­li­chen Ver­fah­rens über die Leis­tungs- oder Rück­leis­tungs­pflicht oder über ei­ne an­de­re nach dem ein­zel­nen Ver­wal­tungs­ge­setz zu be­ur­tei­len­de Vor­fra­ge; oder
b.
so­lan­ge der Tä­ter im Aus­land ei­ne Frei­heits­s­tra­fe ver­büsst.10

4 Die Stra­fe ei­ner Über­tre­tung ver­jährt in fünf Jah­ren.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 13 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 13 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 13 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).