Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 1714

IV. Be­güns­ti­gung

 

1. Wer in ei­nem Ver­wal­tungs­straf­ver­fah­ren je­man­den der Straf­ver­fol­gung oder dem Straf­voll­zug, so­weit die­ser der be­tei­lig­ten Ver­wal­tung ob­liegt, ent­zieht,

wer da­zu bei­trägt, ei­nem Tä­ter oder Teil­neh­mer die Vor­tei­le ei­ner Wi­der­hand­lung ge­gen die Ver­wal­tungs­ge­setz­ge­bung des Bun­des zu si­chern,

wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2. Ist die Vor­tat ei­ne Über­tre­tung, so wird der Tä­ter mit Bus­se be­straft.

3. Wer da­zu bei­trägt, den Voll­zug ei­ner ver­wal­tungs­straf­recht­li­chen Mass­nah­me wi­der­recht­lich zu ver­un­mög­li­chen, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu ei­nem Jahr oder Geld­stra­fe be­straft.

4. Be­güns­tigt der Tä­ter sei­ne An­ge­hö­ri­gen oder je­mand an­de­ren, zu dem er in so na­hen per­sön­li­chen Be­zie­hun­gen steht, dass sein Ver­hal­ten ent­schuld­bar ist, so bleibt er straf­los.

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 13 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

 

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