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Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)

Art. 20

II. Un­ter­su­chung

 

1 Für die Un­ter­su­chung ist die be­tei­lig­te Ver­wal­tung zu­stän­dig. Mit der Durch­füh­rung von Ein­ver­nah­men, Au­gen­schei­nen und Zwangs­mass­nah­men sind be­son­ders aus­ge­bil­de­te Be­am­te zu be­trau­en.

2 Die Po­li­zei der Kan­to­ne und Ge­mein­den un­ter­stützt die Ver­wal­tung in ih­rer Un­ter­su­chung; ins­be­son­de­re darf der un­ter­su­chen­de Be­am­te po­li­zei­li­che Hil­fe in An­spruch neh­men, wenn ihm bei ei­ner Un­ter­su­chungs­hand­lung, die in­ner­halb sei­ner Amts­be­fug­nis­se liegt, Wi­der­stand ge­leis­tet wird.

3 Sind in ei­ner Strafsa­che so­wohl die Zu­stän­dig­keit der be­tei­lig­ten Ver­wal­tung als auch Bun­des­ge­richts­bar­keit oder kan­to­na­le Ge­richts­bar­keit ge­ge­ben, so kann das De­par­te­ment, dem die be­tei­lig­te Ver­wal­tung an­ge­hört, die Ver­ei­ni­gung der Straf­ver­fol­gung in der Hand der be­reits mit der Sa­che be­fass­ten Straf­ver­fol­gungs­be­hör­de an­ord­nen, so­fern ein en­ger Sach­zu­sam­men­hang be­steht und die Straf­ver­fol­gungs­be­hör­de der Ver­ei­ni­gung vor­gän­gig zu­ge­stimmt hat.16

16 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 22. De­zem­ber 1999, in Kraft seit 1. Okt. 2000 (AS 20002141; BBl 1998 1529).