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Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)

Art. 27

II. Bei sons­ti­gen Un­ter­su­chungs­hand­lun­gen

 

1 So­weit nicht die Be­schwer­de nach Ar­ti­kel 26 ge­ge­ben ist, kann ge­gen Amts­hand­lun­gen so­wie ge­gen Säum­nis des un­ter­su­chen­den Be­am­ten beim Di­rek­tor oder Chef der be­tei­lig­ten Ver­wal­tung Be­schwer­de ge­führt wer­den.

2 Der Be­schwer­de­ent­scheid ist dem Be­schwer­de­füh­rer schrift­lich mit­zu­tei­len und hat ei­ne Rechts­mit­tel­be­leh­rung zu ent­hal­ten.

3 Ge­gen den Be­schwer­de­ent­scheid kann bei der Be­schwer­de­kam­mer des Bun­dess­traf­ge­richts Be­schwer­de ge­führt wer­den, je­doch nur we­gen Ver­let­zung von Bun­des­recht, ein­sch­liess­lich Über­schrei­tung oder Miss­brauch des Er­mes­sens.

4 Für Be­schwer­den we­gen Un­ter­su­chungs­hand­lun­gen und Säum­nis von Or­ga­nen der mit öf­fent­lich-recht­li­chen Auf­ga­ben des Bun­des be­trau­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen gel­ten die Ab­sät­ze 1–3 sinn­ge­mä­ss; ers­te Be­schwer­de­in­stanz ist je­doch das über­ge­ord­ne­te De­par­te­ment.