Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)

Art. 63

II. Über die Leis­tungs- oder Rück­leis­tungs­pflicht

 

1 Die nach­zuen­t­rich­ten­den oder zu­rück­zu­er­stat­ten­den Ab­ga­ben, Ver­gü­tun­gen, Bei­trä­ge, For­de­rungs­be­trä­ge und Zin­sen wer­den ge­mä­ss den Zu­stän­dig­keits- und Ver­fah­rens­vor­schrif­ten des be­tref­fen­den Ver­wal­tungs­ge­set­zes gel­tend ge­macht.

2 Ist die Ver­wal­tung be­fugt, über die Leis­tungs- und Rück­leis­tungs­pflicht zu ent­schei­den, so kann sie ih­ren Ent­scheid mit dem Straf­be­scheid ver­bin­den; der Ent­scheid un­ter­liegt aber in je­dem Fal­le der Über­prü­fung nur in dem Ver­fah­ren, wel­ches das be­tref­fen­de Ver­wal­tungs­ge­setz für sei­ne An­fech­tung vor­sieht, und hat die ent­spre­chen­de Rechts­mit­tel­be­leh­rung zu ent­hal­ten.

3 Fusst ein Straf­be­scheid auf ei­nem Ent­scheid über die Leis­tungs- oder Rück­leis­tungs­pflicht und wird le­dig­lich die­ser nach Ab­satz 2 an­ge­foch­ten und in der Fol­ge ge­än­dert oder auf­ge­ho­ben, so ent­schei­det die Ver­wal­tung neu ge­mä­ss Ar­ti­kel 62.