Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 65

II. Im ab­ge­kürz­ten Ver­fah­ren

 

1 Ist die Wi­der­hand­lung of­fen­kun­dig, be­trägt die Bus­se nicht mehr als 2000 Fran­ken und ver­zich­tet der Be­schul­dig­te nach Be­kannt­ga­be der Hö­he der Bus­se und der Leis­tungs- oder Rück­leis­tungs­pflicht aus­drück­lich auf je­des Rechts­mit­tel, so kann der Straf­be­scheid oh­ne vor­he­ri­ge Auf­nah­me ei­nes Schluss­pro­to­kolls er­las­sen wer­den.62

2 Der vom Be­schul­dig­ten und dem un­ter­su­chen­den Be­am­ten un­ter­zeich­ne­te Straf­be­scheid im ab­ge­kürz­ten Ver­fah­ren steht ei­nem rechts­kräf­ti­gen Ur­teil gleich; ver­wei­gert der Be­schul­dig­te die Un­ter­zeich­nung, so fällt der ge­mä­ss Ab­satz 1 er­las­se­ne Straf­be­scheid da­hin.

62 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 des Zoll­ge­set­zes vom 18. März 2005, in Kraft seit 1. Mai 2007 (AS 2007 1411; BBl 2004 567).

 

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