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Bundesgesetz
über das Verwaltungsstrafrecht
(VStrR)

vom 22. März 1974 (Stand am 1. September 2023)

Art. 70

IV. Straf­ver­fü­gung

 

1 Auf Grund der Er­geb­nis­se ih­rer neu­en Prü­fung trifft die Ver­wal­tung ei­ne Ein­stel­lungs-, Straf- oder Ein­zie­hungs­ver­fü­gung. Sie ist da­bei nicht an die ge­stell­ten An­trä­ge ge­bun­den, darf je­doch die Stra­fe ge­gen­über dem Straf­be­scheid nur dann ver­schär­fen, wenn im Ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 63 Ab­satz 2 auf ei­ne hö­he­re Leis­tungs- oder Rück­leis­tungs­pflicht er­kannt wor­den ist. In die­sem Fall ist ein Rück­zug der Ein­spra­che un­be­acht­lich.

2 Die Ver­fü­gung ist zu be­grün­den; im Üb­ri­gen gel­ten die Vor­schrif­ten von Ar­ti­kel 64 über In­halt und Er­öff­nung des Straf­be­schei­des sinn­ge­mä­ss.