Verordnung über die Verrechnungssteuer

vom 19. Dezember 1966 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 2

II. Mit­wir­kung des Steu­er­pflich­ti­gen

1. Buch­füh­rung

 

1Der Steu­er­pflich­ti­ge hat sei­ne Bü­cher so ein­zu­rich­ten und zu füh­ren, dass sich aus ih­nen die für die Steu­er­pflicht und Steu­er­be­mes­sung mass­ge­ben­den Tat­sa­chen oh­ne be­son­de­ren Auf­wand zu­ver­läs­sig er­mit­teln und nach­wei­sen las­sen.

2Be­dient sich der Steu­er­pflich­ti­ge für sein Rech­nungs­we­sen der au­to­ma­ti­schen oder elek­tro­ni­schen Da­ten­ver­ar­bei­tung, so wird die­se Art der Buch­füh­rung für die Er­he­bung der Ver­rech­nungs­steu­er nur zu­ge­las­sen, wenn die voll­stän­di­ge und rich­ti­ge Ver­ar­bei­tung al­ler steu­er­lich we­sent­li­chen Ge­schäfts­vor­fäl­le und Zah­len vom Ur­be­leg bis zur Jah­res­rech­nung und Steu­er­ab­rech­nung si­cher­ge­stellt ist und wenn die zur Fest­set­zung der ge­schul­de­ten Steu­er er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen über­sicht­lich an­ge­ord­net und les­bar sind.

3Die Eid­ge­nös­si­sche Steu­er­ver­wal­tung kann un­ter den von ihr fest­zu­le­gen­den Be­din­gun­gen und Auf­la­gen den Steu­er­pflich­ti­gen ge­stat­ten, Be­le­ge in Form von Auf­nah­men auf Mi­kro­film auf­zu­be­wah­ren. In die­sem Fal­le hat der Steu­er­pflich­ti­ge auf sei­ne Kos­ten der Eid­ge­nös­si­schen Steu­er­ver­wal­tung Rück­ver­grös­se­run­gen der von ihr be­stimm­ten Be­le­ge bei­zu­brin­gen und ihr an­läss­lich der Buch­prü­fung ge­mä­ss Ar­ti­kel 40 des Ge­set­zes auf Ver­lan­gen ein Le­se­ge­rät und die zu sei­ner Be­die­nung er­for­der­li­chen Hilfs­kräf­te zur Ver­fü­gung zu stel­len.

 

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