Verordnung
über die Verrechnungssteuer
(Verrechnungssteuerverordnung, VStV)1

1 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Juni 2009, in Kraft seit 1. Jan. 2010 (AS 2009 3471).


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Art. 26

4. Mel­dung; nach­träg­li­che Ein­for­de­rung
der Steu­er

 

1 Die Mel­dung der steu­er­ba­ren Leis­tung hat die in Ar­ti­kel 3 Ab­satz 2 ge­nann­ten An­ga­ben zu ent­hal­ten und ist der ESTV mit je ei­nem Dop­pel für je­den Leis­tungs­emp­fän­ger in­nert der Frist von Ar­ti­kel 21 und mit den dort vor ge­schrie­be­nen Be­le­gen ein­zu­rei­chen.

2 Er­füllt das Ge­such im Sin­ne von Ar­ti­kel 25 Ab­satz 1 nach In­halt und Zahl der Ex­em­pla­re die Er­for­der­nis­se von Ab­satz 1, so braucht kei­ne neue Mel­dung ein­ge­reicht zu wer­den; an­dern­falls ist die an­stel­le ei­ner nach­träg­li­chen Steu­e­ren­t­rich­tung tre­ten­de Mel­dung (Art. 24 Abs. 1 Bst. a) in­nert 30 Ta­gen nach der Be­wil­li­gung ein­zu­rei­chen.

3 Die ESTV lei­tet die Mel­dun­gen an die zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den wei­ter. Die­se ha­ben, so­fern die ESTV es in­fol­ge ei­nes Vor­be­halts nach Ar­ti­kel 25 Ab­satz 2 ver­fügt, ihr zu mel­den, ob der Leis­tungs­emp­fän­ger die Rück­er­stat­tung der Steu­er be­an­spru­chen könn­te.

4 Hät­te der Leis­tungs­emp­fän­ger kei­nen An­spruch auf Rück­er­stat­tung der Steu­er, so ist sie von der ESTV bei der Ge­sell­schaft oder Ge­nos­sen­schaft oder beim Mit­haf­ten­den ein­zu­for­dern. Vor­be­hal­ten bleibt die Ein­lei­tung ei­nes Straf­ver­fah­rens.

 

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