Verordnung
über die technischen Anforderungen
an Strassenfahrzeuge
(VTS)

vom 19. Juni 1995 (Stand am 1. Mai 2019)


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Art. 71 Türen 325

1 Tü­ren müs­sen ge­gen un­ge­woll­tes Öff­nen ge­si­chert sein.

2 Für Tü­ren zu Räu­men, in de­nen sich wäh­rend der Fahrt Per­so­nen auf­hal­ten, gilt:

a.
Seit­li­che Tü­ren, bei Dop­pel­tü­ren der sich zu­erst öff­nen­de Teil, müs­sen die Schar­nie­re vorn ha­ben; aus­ge­nom­men da­von sind Tü­ren von Ar­beits­mo­tor­wa­gen, oben an­ge­schla­ge­ne Tü­ren, die im ge­öff­ne­ten Zu­stand das seit­li­che Fahr­zeug­pro­fil nicht über­ra­gen, und Tü­ren, bei de­nen ei­ne zu­sätz­li­che Si­che­rung vor­han­den ist, die ein un­ge­woll­tes Öff­nen wäh­rend der Fahrt ver­hin­dert.
b.
Au­to­ma­ti­sche oder fern­ge­steu­er­te Tü­ren müs­sen einen Klemm­schutz ha­ben und mit ei­ner Not­lö­se­vor­rich­tung von in­nen ge­öff­net wer­den kön­nen.326

3 Tü­ren in der Rück­wand müs­sen ei­ne Si­che­rung auf­wei­sen, die ver­hin­dert, dass sie beim Öff­nen un­ge­wollt seit­lich über die äus­sers­ten fest mit dem Fahr­zeug ver­bun­de­nen Tei­le hin­aus­ra­gen kön­nen. Aus­ge­nom­men sind Tü­ren, die zum Be- und Ent­la­den bis zum An­lie­gen an die Längs­sei­ten des Fahr­zeugs ge­öff­net und in die­ser Stel­lung ar­re­tiert wer­den kön­nen. Die Tü­ren von Auf­bau­ten zur Per­so­nen­be­för­de­rung müs­sen sich von in­nen öff­nen las­sen, aus­ge­nom­men bei Fahr­zeu­gen für po­li­zei­li­che Trans­por­te.327

4 und 5 ...328

325 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

326 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

327 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

328 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, mit Wir­kung seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

BGE

133 IV 97 () from 17. Mai 2007
Regeste: Art. 286 und 305 Abs. 1 StGB; Hinderung einer Amtshandlung; Selbstbegünstigung. Wer in der Absicht, sich der Strafverfolgung zu entziehen, eine Polizeikontrolle vereitelt, ohne in den Gang einer hinreichend konkreten Amtshandlung einzugreifen, macht sich nicht nach Art. 286 StGB strafbar (Präzisierung der Rechtsprechung; E. 6).

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