Verordnung
über die technischen Anforderungen
an Strassenfahrzeuge
(VTS)


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Art. 56 Achsabstand, Spurverbreiterung

1 Ei­ne Än­de­rung312 des Achs­ab­stan­des so­wie ei­ne Ver­brei­te­rung der Spur dür­fen nur vom Fahr­zeugher­stel­ler oder von der -her­stel­le­rin vor­ge­nom­men wer­den, oder wenn er oder sie er­klärt, dass sich das Fahr­zeug da­für eig­net.

2 Je­de Än­de­rung des Achs­ab­stan­des, die nicht vom Her­stel­ler oder von der Her­stel­le­rin aus­ge­führt wird, be­darf ei­ner vor­he­ri­gen Be­wil­li­gung der Zu­las­sungs­be­hör­de, die nur er­teilt wird, wenn für fach­ge­rech­te Ar­beit, in­be­grif­fen An­pas­sung der Len­kung, Kraft­über­tra­gung und Brem­sen, Ge­währ be­steht. Das Fahr­zeug ist vor und nach An­brin­gen des Auf­baus nach­zu­prü­fen.

3 Ei­ne Spur­ver­brei­te­rung, die aus­sch­liess­lich durch An­brin­gen von Di­stanz­schei­ben mit ei­ner Di­cke von höchs­tens 5 mm oder von nicht mit dem Fahr­zeug ge­prüf­ten Rä­dern mit an­de­rer Ein­press­tie­fe ent­steht, ist oh­ne Eig­nungs­er­klä­rung des Fahr­zeugher­stel­lers oder der -her­stel­le­rin zu­läs­sig, so­fern sich die Spur­wei­te ins­ge­samt um nicht mehr als 2 Pro­zent än­dert. Da­bei ist von der ur­sprüng­li­chen be­zie­hungs­wei­se der gröss­ten auf der Ty­pen­ge­neh­mi­gung oder auf dem Da­ten­blatt auf­ge­führ­ten Spur­wei­te und der kleins­ten auf­ge­führ­ten Ein­press­tie­fe aus­zu­ge­hen.313

312 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

313 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Dez. 2023, in Kraft seit 1. April 2024 (AS 2024 30).

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