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Verordnung über die Pfändung und Verwertung von Anteilen an Gemeinschaftsvermögen

vom 17. Januar 1923 (Stand am 1. Januar 2017)

Art. 8

Frist zur Stel­lung des Ver­wer­tungs­be­geh­rens. Ab­schlags­ver­tei­lun­gen

 

1Auch wenn Grund­stücke zum Ge­mein­schafts­ver­mö­gen ge­hö­ren, so gel­ten für die Stel­lung des Ver­wer­tungs­be­geh­rens die für die Ver­wer­tung von be­weg­li­chen Ver­mö­gens­stücken, For­de­run­gen und an­dern Rech­ten auf­ge­stell­ten Vor­schrif­ten des Ar­ti­kels 116 SchKG.1

2Die nach der Pfän­dung des Li­qui­da­ti­ons­an­tei­les fäl­lig wer­den­den, dem Schuld­ner zu­kom­men­den Er­träg­nis­se des Ge­mein­schafts­ver­mö­gens kön­nen, selbst wenn sie in der Pfän­dungs­ur­kun­de nicht be­son­ders er­wähnt sind, den pfän­den­den Gläu­bi­gern auch oh­ne be­son­de­res Ver­wer­tungs­be­geh­ren als Ab­schlags­zah­lung ab­ge­lie­fert wer­den.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 5. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 2897).