Bundesgesetz
über den Versicherungsvertrag
(Versicherungsvertragsgesetz, VVG)1

vom 2. April 1908 (Stand am 1. Januar 2024)

1 Kurztit. und Abkürzung eingefügt durch Ziff. I des BG vom 17. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 2005 5245; BBl 2003 3789).


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Art. 1641

Ge­gen­stand der Ver­si­che­rung

 

1 Ge­gen­stand der Ver­si­che­rung ist ein ver­sicher­ba­res In­ter­es­se des Ver­si­che­rungs­neh­mers (Ver­si­che­rung für ei­ge­ne Rech­nung) oder ei­nes Drit­ten (Ver­si­che­rung für frem­de Rech­nung). Sie kann sich auf die Per­son, auf Sa­chen oder auf das üb­ri­ge Ver­mö­gen des Ver­si­che­rungs­neh­mers (Ei­gen­ver­si­che­rung) oder ei­nes Drit­ten (Fremd­ver­si­che­rung) be­zie­hen.

2 Im Zwei­fel wird an­ge­nom­men, dass der Ver­si­che­rungs­neh­mer den Ver­trag für ei­ge­ne Rech­nung ab­ge­schlos­sen hat.

3 Bei der Ver­si­che­rung für frem­de Rech­nung kann das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men Ein­re­den, die ihm ge­gen den Ver­si­che­rungs­neh­mer zu­ste­hen, auch ge­gen­über dem Drit­ten er­he­ben.

41 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2020 4969; BBl 2017 5089).

 

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