Bundesgesetz
über den Versicherungsvertrag
(Versicherungsvertragsgesetz, VVG)1

vom 2. April 1908 (Stand am 1. Januar 2024)

1 Kurztit. und Abkürzung eingefügt durch Ziff. I des BG vom 17. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 2005 5245; BBl 2003 3789).


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Art. 29

Vor­be­halt be­son­de­rer Ver­ein­ba­run­gen

 

1 Ver­trags­a­b­re­den, wo­nach der Ver­si­che­rungs­neh­mer be­stimm­te Ob­lie­gen­hei­ten über­nimmt, um die Ge­fahr zu ver­min­dern oder ei­ne Ge­fahr­s­er­hö­hung zu ver­hü­ten, wer­den durch die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 28 die­ses Ge­set­zes nicht be­rührt.

2 Auf die Ver­trags­be­stim­mung, dass das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men, wenn ei­ne sol­che Ob­lie­gen­heit ver­letzt wird, an den Ver­trag nicht ge­bun­den ist, kann sich das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men nicht be­ru­fen, so­fern die Ver­let­zung kei­nen Ein­fluss auf den Ein­tritt des be­fürch­te­ten Er­eig­nis­ses und auf den Um­fang der dem Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ob­lie­gen­den Leis­tung ge­habt hat.

 

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