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Bundesgesetz
über den Versicherungsvertrag
(Versicherungsvertragsgesetz, VVG)1

vom 2. April 1908 (Stand am 1. Januar 2024)

1 Kurztit. und Abkürzung eingefügt durch Ziff. I des BG vom 17. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 2005 5245; BBl 2003 3789).

Art. 84

bb. Hin­sicht­lich der An­tei­le

 

1 Fällt der Ver­si­che­rungs­an­spruch den erb­be­rech­tig­ten Nach­kom­men und dem über­le­ben­den Ehe­gat­ten oder der über­le­ben­den ein­ge­tra­ge­nen Part­ne­rin oder dem über­le­ben­den ein­ge­tra­ge­nen Part­ner als Be­güns­tig­ten zu, so er­hal­ten der Ehe­gat­te, die Part­ne­rin oder der Part­ner die Hälf­te der Ver­si­che­rungs­s­um­me und die Nach­kom­men nach Mass­ga­be ih­rer Erb­be­rech­ti­gung die an­de­re Hälf­te.127

2 Sind an­de­re Er­ben als Be­güns­tig­te be­zeich­net, so fällt ih­nen der Ver­si­che­rungs­an­spruch nach Mass­ga­be ih­rer Erb­be­rech­ti­gung zu.

3 Sind meh­re­re nicht erb­be­rech­tig­te Per­so­nen oh­ne nä­he­re Be­stim­mung ih­rer Tei­le als Be­güns­ti­ge be­zeich­net, so fällt ih­nen der Ver­si­che­rungs­an­spruch zu glei­chen Tei­len zu.

4 Fällt ein Be­güns­tig­ter weg, so wächst sein An­teil den üb­ri­gen Be­güns­tig­ten zu glei­chen Tei­len an.

127 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 13 des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2005 5685; BBl 2003 1288).