Verordnung
über die Versichertenkarte für die
obligatorische Krankenpflegeversicherung
(VVK)

vom 14. Februar 2007 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 10 Pflichten der versicherten Person

1 Die ver­si­cher­te Per­son muss dem Leis­tungs­er­brin­ger die Ver­si­cher­ten­kar­te beim Be­zug von Leis­tun­gen vor­wei­sen.

2 Weist die ver­si­cher­te Per­son die Ver­si­cher­ten­kar­te nicht vor und ver­ur­sacht sie da­durch zu­sätz­li­che Auf­wen­dun­gen bei der Ver­gü­tung von Leis­tun­gen, so kann der Ver­si­che­rer ei­ne an­ge­mes­se­ne Ge­bühr er­he­ben.

3 Nach Be­en­di­gung des Ver­si­che­rungs­ver­hält­nis­ses und nach Ab­lauf der Gül­tig­keits­dau­er muss die ver­si­cher­te Per­son die Ver­si­cher­ten­kar­te dem Ver­si­che­rer auf Ver­lan­gen zu­rück­ge­ben.

BGE

141 V 455 (9C_233/2015) from 2. Juli 2015
Regeste: Art. 49 BV; Art. 42a KVG; Art. 1 VVK. Die Abgabe der Versichertenkarte für die obligatorische Krankenpflegeversicherung ist durch das Bundesrecht abschliessend geregelt. Das Prinzip des Vorrangs des Bundesrechts ist verletzt, wenn der Krankenversicherer sich auf das kantonale Recht beruft, um sich seiner Verpflichtung zu entziehen, die Karte auszustellen (E. 6).

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