Verkehrsversicherungsverordnung
(VVV)1

vom 20. November 1959 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung gemäss Ziff. I der V vom 6. Okt. 1980, in Kraft seit 1. Jan. 1981 (AS 1980 1511). Gemäss derselben Bestimmung wurden die Einschaltartikel «bis» mit kleinen Buchstaben «a» numeriert.


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Art. 60

1. Wer ei­ne durch die­se Ver­ord­nung vor­ge­schrie­be­ne Be­wil­li­gung nicht ein­holt, wer die zu ei­nem Ta­ges­aus­weis ge­hö­ren­den Kon­troll­schil­der oder die Er­satz­fahr­zeug­be­wil­li­gung nicht recht­zei­tig der Be­hör­de zu­rück­gibt,

wird mit Bus­se146 be­straft.147

2. Wer Be­schrän­kun­gen, Auf­la­gen oder Be­fris­tun­gen miss­ach­tet, die mit Be­wil­li­gun­gen oder be­son­dern Fahr­zeu­g­aus­wei­sen im Sin­ne die­ser Ver­ord­nung ver­bun­den sind, ins­be­son­de­re
wer die Be­stim­mung von Ar­ti­kel 14 Ab­satz 1 die­ser Ver­ord­nung über die Ver­wen­dung von Fahr­zeu­gen mit Wech­sel­schil­dern über­tritt,
wer oh­ne Be­rech­ti­gung Händ­ler­schil­der ver­wen­det, die nach Ar­ti­kel 24 Ab­satz 6148 ver­lang­ten Be­le­ge nicht mit­führt oder ein mit Händ­ler­schil­dern ver­se­he­nes Fahr­zeug zu Fahr­ten ver­wen­det, die nach die­ser Ver­ord­nung nicht ge­stat­tet sind,149

wird mit Bus­se be­straft.

3. …150

wird mit Bus­se be­straft.

4. Wer aus­län­di­sche Kon­troll­schil­der für Mo­tor­fahr­zeu­ge, in die Schweiz ein­führt, um sie un­ter Um­ge­hung be­ste­hen­der Vor­schrif­ten zu ver­wen­den, wird mit Bus­se be­straft. Die Zoll­be­hör­den kön­nen Kon­troll­schil­der be­schlag­nah­men, wenn an­zu­neh­men ist, dass sie miss­bräuch­li­cher Ver­wen­dung die­nen sol­len, und sie zur wei­te­ren Ab­klä­rung des Sach­ver­hal­tes der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de über­mit­teln; die­se zieht die Schil­der end­gül­tig ein, wenn die Ab­sicht miss­bräuch­li­cher Ver­wen­dung fest­ge­stellt ist.151 152

5. Der Fahr­zeug­hal­ter oder In­ha­ber ei­nes Kol­lek­tiv- Fahr­zeug­aus­wei­ses und Per­so­nen, die an ih­rer Stel­le über Fahr­zeug oder Aus­weis ver­fü­gen, un­ter­ste­hen der glei­chen Straf­dro­hung wie der Tä­ter, wenn sie von der Wi­der­hand­lung Kennt­nis hat­ten oder bei pflicht­ge­mäs­ser Auf­merk­sam­keit ha­ben konn­ten.

6. Die vor­ste­hen­den Straf­be­stim­mun­gen fin­den kei­ne An­wen­dung, wenn die Tat un­ter ei­ne Straf­dro­hung des SVG fällt.

146 Be­zeich­nung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 2007 2107). Die An­pas­sung wur­de im gan­zen Art. vor­ge­nom­men.

147 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. April 2001, in Kraft seit 1. Ju­ni 2001 (AS 20011383).

148Ver­weis ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. Ju­li 1992, in Kraft seit 1. Aug. 1992 (AS 1992 1338).

149Fas­sung die­ses Ab­sat­zes ge­mä­ss Art. 152 Ziff. 1 VZV, in Kraft seit 1. Jan. 1977 (AS 1976 2423).

150Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 12. Okt. 2011, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4933).

151 Fas­sung des Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. April 2001, in Kraft seit 1. Ju­ni 2001 (AS 20011383).

152Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975, in Kraft seit 1. Jan. 1976 (AS 1975 1857).

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