Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren

vom 20. Dezember 1968 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 11a

II. Ob­li­ga­to­ri­sche Ver­tre­tung

 

1Tre­ten in ei­ner Sa­che mehr als 20 Par­tei­en mit kol­lek­ti­ven oder in­di­vi­du­el­len Ein­ga­ben auf, um glei­che In­ter­es­sen wahr­zu­neh­men, so kann die Be­hör­de ver­lan­gen, dass sie für das Ver­fah­ren einen oder meh­re­re Ver­tre­ter be­stel­len.

2Kom­men sie die­ser Auf­for­de­rung nicht in­nert an­ge­mes­se­ner Frist nach, so be­zeich­net die Be­hör­de einen oder meh­re­re Ver­tre­ter.

3Die Be­stim­mun­gen über die Par­tei­ent­schä­di­gung im Be­schwer­de­ver­fah­ren sind auf die Kos­ten der Ver­tre­tung sinn­ge­mä­ss an­wend­bar. Die Par­tei, ge­gen de­ren Vor­ha­ben sich die Ein­ga­ben rich­ten, hat auf An­ord­nung der Be­hör­de die Kos­ten der amt­li­chen Ver­tre­tung vor­zu­schies­sen.


1 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 3 des BG vom 4. Okt. 1991, in Kraft seit 15. Fe­br. 1992 (AS 1992 288 337 Art. 2 Abs. 1 Bst. b; BBl 1991 II 465).

 

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