Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren

vom 20. Dezember 1968 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 11b

III. Zu­stel­lungs­do­mi­zil

 

1Par­tei­en, die in ei­nem Ver­fah­ren Be­geh­ren stel­len, ha­ben der Be­hör­de ih­ren Wohn­sitz oder Sitz an­zu­ge­ben. Wenn sie im Aus­land woh­nen, ha­ben sie in der Schweiz ein Zu­stel­lungs­do­mi­zil zu be­zeich­nen, es sei denn, das Völ­ker­recht oder die zu­stän­di­ge aus­län­di­sche Stel­le ge­stat­te der Be­hör­de, Schrift­stücke im be­tref­fen­den Staat di­rekt zu­zu­stel­len.2

2Die Par­tei­en kön­nen über­dies ei­ne elek­tro­ni­sche Zu­stel­l­adres­se an­ge­ben und ihr Ein­ver­ständ­nis er­klä­ren, dass Zu­stel­lun­gen auf dem elek­tro­ni­schen Weg er­fol­gen. Der Bun­des­rat kann vor­se­hen, dass für elek­tro­ni­sche Zu­stel­lun­gen wei­te­re An­ga­ben der Par­tei­en not­wen­dig sind.


1 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 10 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 2197 1069; BBl 2001 4202).
2 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des BB vom 28. Sept. 2018 über die Ge­neh­mi­gung und die Um­set­zung des Über­ein­kom­mens Nr. 94 des Eu­ro­pa­ra­tes über die Zu­stel­lung von Schrift­stücken in Ver­wal­tungs­sa­chen im Aus­land, in Kraft seit 1. April 2019 (AS 2019 975; BBl 2017 5947).

 

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