Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren

vom 20. Dezember 1968 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 30

II. Vor­gän­gi­ge An­hö­rung

1. Im All­ge­mei­nen1

 

1Die Be­hör­de hört die Par­tei­en an, be­vor sie ver­fügt.

2Sie braucht die Par­tei­en nicht an­zu­hö­ren vor:

a.
Zwi­schen­ver­fü­gun­gen, die nicht selb­stän­dig durch Be­schwer­de an­fecht­bar sind;
b.
Ver­fü­gun­gen, die durch Ein­spra­che an­fecht­bar sind;
c.
Ver­fü­gun­gen, in de­nen die Be­hör­de den Be­geh­ren der Par­tei­en voll ent­spricht;
d.
Voll­stre­ckungs­ver­fü­gun­gen;
e.
an­de­ren Ver­fü­gun­gen in ei­nem ers­tin­stanz­li­chen Ver­fah­ren, wenn Ge­fahr im Ver­zu­ge ist, den Par­tei­en die Be­schwer­de ge­gen die Ver­fü­gung zu­steht und ih­nen kei­ne an­de­re Be­stim­mung des Bun­des­rechts einen An­spruch auf vor­gän­gi­ge An­hö­rung ge­währ­leis­tet.

1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 des BG vom 4. Okt. 1991, in Kraft seit 15. Fe­br. 1992 (AS 1992 288 337 Art. 2 Abs. 1 Bst. b; BBl 1991 II 465).

 

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