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Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren

vom 20. Dezember 1968 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 58

IV. Neue Ver­fü­gung

 

1Die Vor­in­stanz kann bis zu ih­rer Ver­nehm­las­sung die an­ge­foch­te­ne Ver­fü­gung in Wie­der­er­wä­gung zie­hen.

2Sie er­öff­net ei­ne neue Ver­fü­gung oh­ne Ver­zug den Par­tei­en und bringt sie der Be­schwer­de­in­stanz zur Kennt­nis.

3Die Be­schwer­de­in­stanz setzt die Be­hand­lung der Be­schwer­de fort, so­weit die­se durch die neue Ver­fü­gung der Vor­in­stanz nicht ge­gen­stands­los ge­wor­den ist; Ar­ti­kel 57 fin­det An­wen­dung, wenn die neue Ver­fü­gung auf ei­nem er­heb­lich ver­än­der­ten Sach­ver­halt be­ruht oder ei­ne er­heb­lich ver­än­der­te Rechts­la­ge schafft.