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Bundesgesetz
über das Verwaltungsverfahren
(Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG)1

vom 20. Dezember 1968 (Stand am 1. Juli 2022)

1 Abkürzung eingefügt durch Anhang Ziff. II 3 des Strafbehördenorganisationsgesetzes vom 19. März 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3267; BBl 20088125).

Art. 52

II. In­halt und Form

 

1 Die Be­schwer­de­schrift hat die Be­geh­ren, de­ren Be­grün­dung mit An­ga­be der Be­weis­mit­tel und die Un­ter­schrift des Be­schwer­de­füh­rers oder sei­nes Ver­tre­ters zu ent­hal­ten; die Aus­fer­ti­gung der an­ge­foch­te­nen Ver­fü­gung und die als Be­weis­mit­tel an­ge­ru­fe­nen Ur­kun­den sind bei­zu­le­gen, so­weit der Be­schwer­de­füh­rer sie in Hän­den hat.

2 Ge­nügt die Be­schwer­de die­sen An­for­de­run­gen nicht oder las­sen die Be­geh­ren des Be­schwer­de­füh­rers oder de­ren Be­grün­dung die nö­ti­ge Klar­heit ver­mis­sen und stellt sich die Be­schwer­de nicht als of­fen­sicht­lich un­zu­läs­sig her­aus, so räumt die Be­schwer­de­in­stanz dem Be­schwer­de­füh­rer ei­ne kur­ze Nach­frist zur Ver­bes­se­rung ein.

3 Sie ver­bin­det die­se Nach­frist mit der An­dro­hung, nach un­be­nutz­tem Fri­sta­blauf auf Grund der Ak­ten zu ent­schei­den oder, wenn Be­geh­ren, Be­grün­dung oder Un­ter­schrift feh­len, auf die Be­schwer­de nicht ein­zu­tre­ten.