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Verordnung
über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit
(VZAE)

vom 24. Oktober 2007 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 61a Erneute Erteilung der Niederlassungsbewilligung nach Rückstufung 91

(Art. 34 Abs. 6, 58a Abs. 1 und 63 Abs. 2 AIG)

1 Die War­te­frist von fünf Jah­ren (Art. 34 Abs. 6 AIG) be­ginnt am Tag nach dem rechts­kräf­ti­gen Wi­der­ruf der Nie­der­las­sungs­be­wil­li­gung nach Ar­ti­kel 63 Ab­satz 2 AIG und de­ren Er­set­zung durch ei­ne Auf­ent­halts­be­wil­li­gung (Rück­stu­fung).

2 Die Nie­der­las­sungs­be­wil­li­gung kann er­neut er­teilt wer­den, wenn:

a.
kei­ne Wi­der­rufs­grün­de nach Ar­ti­kel 62 oder 63 Ab­satz 2 AIG vor­lie­gen; und
b.
die In­te­gra­ti­ons­kri­te­ri­en nach Ar­ti­kel 58a Ab­satz 1 AIG er­füllt sind.

3 Die Aus­län­de­rin oder der Aus­län­der muss nach­wei­sen, dass sie oder er in der am Wohn­ort ge­spro­che­nen Lan­des­s­pra­che über münd­li­che Sprach­kom­pe­ten­zen min­des­tens auf dem Re­fe­renz­ni­veau A2 und schrift­li­che Sprach­kom­pe­ten­zen min­des­tens auf dem Re­fe­renz­ni­veau A1 des Re­fe­renz­rah­mens ver­fügt.

91 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 3173).