Verordnung
über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit
(VZAE)

vom 24. Oktober 2007 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 77f Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse

(Art. 58a Abs. 2 AIG)

Die zu­stän­di­ge Be­hör­de be­rück­sich­tigt die per­sön­li­chen Ver­hält­nis­se der Aus­län­de­rin oder des Aus­län­ders an­ge­mes­sen bei der Be­ur­tei­lung der In­te­gra­ti­ons­kri­te­ri­en nach Ar­ti­kel 58a Ab­satz 1 Buch­sta­ben c und d AIG. Ei­ne Ab­wei­chung von die­sen In­te­gra­ti­ons­kri­te­ri­en ist mög­lich, wenn die Aus­län­de­rin oder der Aus­län­der sie nicht oder nur un­ter er­schwer­ten Be­din­gun­gen er­fül­len kann auf­grund:

a.
ei­ner kör­per­li­chen, geis­ti­gen oder psy­chi­schen Be­hin­de­rung;
b.
ei­ner schwe­ren oder lang an­dau­ern­den Krank­heit;
c.
an­de­rer ge­wich­ti­ger per­sön­li­cher Um­stän­de, na­ment­lich we­gen:
1.
ei­ner aus­ge­präg­ten Lern-, Le­se- oder Schreib­schwä­che,
2.
Er­werbs­ar­mut,
3.
der Wahr­neh­mung von Be­treu­ungs­auf­ga­ben.

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