Verordnung
über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit
(VZAE)

vom 24. Oktober 2007 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 91c Übergangsbestimmung zur Änderung vom
15. August 2018
232

1 Bis zum 1. Ja­nu­ar 2020 gilt der Nach­weis für Sprach­kom­pe­ten­zen nach Ar­ti­kel 77d Ab­satz 1 Buch­sta­be d auch dann als er­bracht, wenn die Aus­län­de­rin oder der Aus­län­der über einen Sprach­nach­weis ver­fügt, der sich auf ein Sprach­nach­weis­ver­fah­ren ab­stützt, das nicht den all­ge­mei­nen an­er­kann­ten Qua­li­täts­stan­dards für Sprach­tests ent­spricht. Für Be­treu­ungs- und Lehr­per­so­nen nach Ar­ti­kel 22a gilt die­se Über­gangs­frist nicht.

2 Sind ab dem 1. Ja­nu­ar 2020 nicht ge­nü­gend Sprach­nach­weis­ver­fah­ren ver­füg­bar, die den all­ge­mein an­er­kann­ten Qua­li­täts­stan­dards für Sprach­tests ent­spre­chen, so kann das EJPD die Über­gangs­frist durch Än­de­rung von Ab­satz 1 längs­tens um drei Jah­re ver­län­gern.

3 Wer­den So­zi­al­hil­fe­leis­tun­gen, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2019 ge­währt wur­den und bis da­hin kei­ner Mel­de­pflicht un­ter­stan­den, wei­ter­hin aus­ge­rich­tet, so un­ter­ste­hen sie eben­falls der Mel­de­pflicht nach Ar­ti­kel 82b. Die Mel­dung muss spä­tes­tens bis zum 1. Ju­li 2019 er­fol­gen.

4 Wer­den Er­gän­zungs­leis­tun­gen nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1 Buch­sta­be a ELG233, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2019 ge­währt wur­den, wei­ter­hin aus­ge­rich­tet, so un­ter­ste­hen sie eben­falls der Mel­de­pflicht nach Ar­ti­kel 82d. Die Mel­dung muss spä­tes­tens bis zum 1. Ju­li 2019 er­fol­gen.

232 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 3173).

233 SR 831.30

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