Verordnung
über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit
(VZAE)

vom 24. Oktober 2007 (Stand am 12. März 2022)


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Art. 82d Meldepflichten im Zusammenhang mit dem Bezug von Ergänzungsleistungen 181

(Art. 97 Abs. 3 Bst. dter AIG)

1 Die für die Fest­set­zung und die Aus­zah­lung der Er­gän­zungs­leis­tun­gen zu­stän­di­gen Or­ga­ne mel­den der kan­to­na­len Mi­gra­ti­ons­be­hör­de un­auf­ge­for­dert den Be­zug fol­gen­der Er­gän­zungs­leis­tun­gen nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1 ELG182 durch Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­der:

a.
jähr­li­che Er­gän­zungs­leis­tun­gen;
b.
Ver­gü­tung von Krank­heits- und Be­hin­de­rungs­kos­ten in Fäl­len nach Ar­ti­kel 14 Ab­satz 6 ELG, wenn der ver­gü­te­te Ge­samt­be­trag 6000 Fran­ken pro Ka­len­der­jahr über­schrei­tet.

2 Zu mel­den sind der Na­me, die Vor­na­men, das Ge­burts­da­tum, die Staats­an­ge­hö­rig­keit und die Adres­se der aus­län­di­schen Per­so­nen so­wie der Be­trag der Er­gän­zungs­leis­tung.

3 Die Mel­dung muss in­ner­halb von 20 Ta­gen er­fol­gen:

a.
ab der ers­ten mo­nat­li­chen Zah­lung der jähr­li­chen Er­gän­zungs­leis­tung;
b.
ab dem Zeit­punkt, an dem der Ge­samt­be­trag der ver­gü­te­ten Krank­heits- und Be­hin­de­rungs­kos­ten nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b über­schrit­ten wird.

4 Ver­fügt die kan­to­na­le Mi­gra­ti­ons­be­hör­de ge­stützt auf die er­hal­te­nen Da­ten die Nicht­ver­län­ge­rung oder den Wi­der­ruf ei­ner Kurz­auf­ent­halts- oder Auf­ent­halts­be­wil­li­gung, so mel­det sie dies in­ner­halb von 20 Ta­gen nach Ein­tritt der Rechts­kraft dem für die Fest­set­zung und die Aus­zah­lung der Er­gän­zungs­leis­tung zu­stän­di­gen Or­gan.

181 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 3173).

182 SR 831.30

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