Verordnung
über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit
(VZAE)


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Art. 14 Grenzüberschreitende Erwerbstätigkeit bis zu acht Tagen

1 Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­der, die ei­ne grenz­über­schrei­ten­de Dienst­leis­tung er­brin­gen (Art. 3) oder die im Auf­trag ei­nes aus­län­di­schen Ar­beit­ge­bers vor­über­ge­hend in der Schweiz er­werbs­tä­tig sind, be­nö­ti­gen ei­ne Be­wil­li­gung, wenn die Tä­tig­keit län­ger als acht Ta­ge in­ner­halb ei­nes Ka­len­der­jahrs dau­ert.

2 Dau­ert die Tä­tig­keit län­ger als ur­sprüng­lich ge­plant, ist vor Ab­lauf der Frist von acht Ta­gen ei­ne An­mel­dung er­for­der­lich. Nach der An­mel­dung kann die Er­werbs­tä­tig­keit bis zur Er­tei­lung der Be­wil­li­gung wei­ter­ge­führt wer­den, so­fern die zu­stän­di­ge Be­hör­de kei­ne ab­wei­chen­de Ver­fü­gung trifft.

3 Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­der be­nö­ti­gen un­ab­hän­gig von der Auf­ent­halts­dau­er ei­ne Be­wil­li­gung, wenn sie in ei­nem der fol­gen­den Be­rei­che ei­ne grenz­über­schrei­ten­de Er­werbs­tä­tig­keit aus­üben:

a.
Bau­haupt- und Bau­neben­ge­wer­be;
b.
Gast­ge­wer­be und Rei­ni­gungs­ge­wer­be in Be­trie­ben und Haus­hal­ten;
c.
Über­wa­chungs- und Si­cher­heits­dienst;
d.
Rei­sen­den­ge­wer­be nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a und b des Bun­des­ge­set­zes vom 23. März 200119 über das Ge­wer­be der Rei­sen­den;
e.
Ero­tik­ge­wer­be;
f.20
Gar­ten- und Land­schafts­bau.

19 SR 943.1

20 Ein­ge­fügt durch Ziff. II der V vom 19. Sept. 2014, in Kraft seit 1. Nov. 2014 (AS 2014 3175).

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