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Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)

Art. 101

B. Ver­wal­tung

 

1Von der Stel­lung des Ver­wer­tungs­be­geh­rens an hat das Be­trei­bungs­amt in glei­cher Wei­se für die Ver­wal­tung und Be­wirt­schaf­tung des Grund­stückes zu sor­gen wie im Pfän­dungs­ver­fah­ren von der Pfän­dung an (Art. 155 Abs. 1, 102 Abs. 3 SchKG so­wie Art. 16ff. und 23c hier­vor), es sei denn, dass der be­trei­ben­de Gläu­bi­ger aus­drück­lich dar­auf ver­zich­tet.1

2Ge­hört das Grund­stück ei­nem Drit­ten, so kann es vom Be­trei­bungs­amt erst in Ver­wal­tung ge­nom­men wer­den, wenn ein all­fäl­li­ger Rechts­vor­schlag des Drit­ten be­sei­tigt ist.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).