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Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)

Art. 130

VIII. Stei­ge­rung

 

1Hin­sicht­lich der Stei­ge­rungs­be­din­gun­gen und der Durch­füh­rung des Stei­ge­rungs­ver­fah­rens fin­den die Ar­ti­kel 45-52, 56-70, 106 Ab­satz 2, 108 und 110 Ab­satz 2 hier­vor ent­spre­chen­de An­wen­dung.1

2Die Kon­kurs­ver­wal­tung kann sich in den Stei­ge­rungs­be­din­gun­gen auf Grund ei­nes Be­schlus­ses der Gläu­bi­ger­ver­samm­lung das Recht vor­be­hal­ten, den Zu­schlag zu ver­wei­gern, falls das Höch­st­an­ge­bot nicht einen be­stimmt zu be­zeich­nen­den Be­trag er­reicht.2

3Kommt es in ei­nem sol­chen Fal­le nicht zu ei­nem Frei­hand­kauf, so kann in ei­ner nach­fol­gen­den neu­en Stei­ge­rung auch zu­ge­schla­gen wer­den, wenn der ge­mä­ss Ab­satz 2 hier­vor be­zeich­ne­te Min­dest­be­trag nicht er­reicht wird.3

4Die Be­stim­mung des Ar­ti­kels 135 Ab­satz 1 Satz 2 SchKG fin­det im Kon­kurs­ver­fah­ren kei­ne An­wen­dung.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 5. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 2900).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).
3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).