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Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)

Art. 130g

7. Vor­be­halt der Grund­pfand­be­trei­bung

 

1Dem Gläu­bi­ger ei­ner das Grund­stück als gan­zes be­las­ten­den Pfand­for­de­rung bleibt vor­be­hal­ten, die­se bei Fäl­lig­keit schon wäh­rend des Kon­kurs­ver­fah­rens (Art. 89 Abs. 1 hier­vor) auf dem We­ge der Grund­pfand­be­trei­bung (Art. 106a hier­vor) gel­tend zu ma­chen.

2Er­folgt die Pfand­ver­wer­tung vor Aus­rich­tung ei­ner all­fäl­li­gen Kon­kurs­di­vi­den­de an den Pfand­gläu­bi­ger, so ist Ar­ti­kel 61 Ab­satz 2 KOV2 an­wend­bar. Vor­be­hal­ten bleibt Ar­ti­kel 217 SchKG.3


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).
2 SR 281.32
3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 5. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 2900).