Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)

Art. 23

A. In­halt der Pfän­dungs­ur­kun­de, Schät­zung, Miet- und Pacht­zin­se

 

1Bei der Pfän­dung ei­nes Mit­ei­gen­tumsan­teils an ei­nem Grund­stück hat die Pfän­dungs­ur­kun­de die Per­so­na­li­en des Schuld­ners und der üb­ri­gen Mit­ei­gen­tü­mer so­wie die ih­nen zu­ste­hen­den Bruch­tei­le (Art. 646 Abs. 1 ZGB2) bzw. Wert­quo­ten (Art. 712e Abs. 1 ZGB3 ) an­zu­ge­ben und die Be­schrei­bung so­wie den Schät­zungs­wert des im Mit­ei­gen­tum ste­hen­den Grund­stücks und sei­ner Zu­ge­hör, im Fal­le von Stock­werk­ei­gen­tum auch die Be­schrei­bung so­wie den Schät­zungs­wert der dem Schuld­ner zu­ge­schie­de­nen Grund­stücks­tei­le und ih­rer all­fäl­li­gen be­son­de­ren Zu­ge­hör zu ent­hal­ten.

2Für die Schät­zung und die sum­ma­ri­sche An­ga­be der Pfand­for­de­run­gen gilt Ar­ti­kel 9 hie­vor ent­spre­chend; ne­ben den auf dem ge­pfän­de­ten An­teil haf­ten­den Pfand­for­de­run­gen sind auch die Pfand­for­de­run­gen an­zu­ge­ben, die das Grund­stück als gan­zes be­las­ten.

3Für die der Pfän­dung der Miet- und Pacht­zin­se aus der Ver­mie­tung oder Ver­pach­tung ei­nes zu Stock­werk­ei­gen­tum aus­ge­stal­te­ten Mit­ei­gen­tumsan­teils gilt Ar­ti­kel 14 hier­vor ent­spre­chend.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).
2 SR 210
3 SR 210