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Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)

Art. 35

II. Lee­re Pfand­stel­len und Ei­gen­tü­mer­ti­tel

 

1Lee­re Pfand­stel­len sind bei der Auf­stel­lung des Las­ten­ver­zeich­nis­ses nicht zu be­rück­sich­ti­gen, des­glei­chen im Be­sit­ze des Schuld­ners be­find­li­che Ei­gen­tü­mer­pfand­ti­tel, die nicht ge­pfän­det aber nach Ar­ti­kel 13 hier­vor in Ver­wah­rung ge­nom­men wor­den sind (Art. 815 ZGB1 und Art. 68 Abs. 1 Bst.a hier­nach).

2Sind die Ei­gen­tü­mer­pfand­ti­tel ver­pfän­det oder ge­pfän­det, so dür­fen sie, wenn das Grund­stück selbst ge­pfän­det ist und in­fol­ge­des­sen zur Ver­wer­tung ge­langt, nicht ge­son­dert ver­stei­gert wer­den, son­dern es ist der Be­trag, auf den der Pfand­ti­tel lau­tet, oder so­fern der Be­trag, für den er ver­pfän­det oder ge­pfän­det ist, klei­ner ist, die­ser Be­trag nach dem Ran­ge des Ti­tels in das Las­ten­ver­zeich­nis auf­zu­neh­men.


1 SR 210