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Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)

Art. 47

2. auf an­de­re Wei­se

 

1Will der Er­stei­ge­rer ei­ne bar zu be­zah­len­de Pfand­for­de­rung auf an­de­re Wei­se til­gen (z.B. durch Schuld­über­nah­me oder No­va­ti­on), so darf das Be­trei­bungs­amt dies nur be­rück­sich­ti­gen, wenn ihm in­ner­halb der in den Stei­ge­rungs­be­din­gun­gen für die Zah­lung fest­ge­setz­ten oder durch Zu­stim­mung sämt­li­cher Be­tei­lig­ter ver­län­ger­ten Frist (Art. 63 Abs. 1 hier­nach) ei­ne Er­klä­rung des Gläu­bi­gers über des­sen an­der­wei­ti­ge Be­frie­di­gung vor­ge­legt wird.

2Wird ein sol­cher Aus­weis nicht er­bracht, so hat das Be­trei­bungs­amt so­fort nach Ab­lauf des Zah­lungs­ter­mins ei­ne neue Stei­ge­rung an­zu­ord­nen (Art. 143 SchKG).