Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)


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Art. 83

III. Früch­te und Er­träg­nis­se

 

Die Früch­te und Er­träg­nis­se des Grund­stückes fal­len, wenn die­ses in meh­re­ren (Ein­zel- oder Grup­pen-)pfän­dun­gen ent­hal­ten ist, auch in­so­weit den Gläu­bi­gern ei­ner vor­ge­hen­den Pfän­dung zu, als sie erst nach Voll­zug ei­ner nach­ge­hen­den Pfän­dung ver­wer­tet oder fäl­lig wer­den, und zwar für so lan­ge, als die Pfän­dung des Grund­stückes selbst dau­ert. Vor­be­hal­ten blei­ben die Rech­te der be­trei­ben­den Grund­pfand­gläu­bi­ger nach Ar­ti­kel 94 Ab­satz 3 SchKG und Ar­ti­kel 806 ZGB1 (Art. 114 hier­nach).2


1 SR 210
2 Fas­sung von Satz 2 ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).

 

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