Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)


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Art. 90

D. Fa­kul­ta­ti­ve Ver­fü­gungs­be­schrän­kung

 

1Auf Ver­lan­gen des be­trei­ben­den Pfand­gläu­bi­gers hat das Be­trei­bungs­amt ei­ne Ver­fü­gungs­be­schrän­kung nach Ar­ti­kel 960 ZGB1 zur Vor­mer­kung im Grund­buch an­zu­mel­den (vgl. Art. 15 Abs. 1 Bst.a und 23a Bst. a hier­vor), wenn ent­we­der:2

1.
ein Rechts­vor­schlag ge­gen den Zah­lungs­be­fehl nicht (oder nicht in rechts­gül­ti­ger Form oder Frist) ein­ge­reicht oder
2.
der gül­tig er­ho­be­ne Rechts­vor­schlag durch Ur­teil im Rechts­öff­nungs- oder im or­dent­li­chen Pro­zess­ver­fah­ren oder durch Rück­zug rechts­kräf­tig be­sei­tigt wor­den ist.

2Die­se Vor­schrift ist dem be­trei­ben­den Gläu­bi­ger mit der Zu­stel­lung des Dop­pels des Zah­lungs­be­fehls zur Kennt­nis zu brin­gen.


1 SR 210
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).

 

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