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Verordnung des Bundesgerichts über die Zwangsverwertung von Grundstücken

vom 23. April 1920 (Stand am 1. Januar 2012)

Art. 99

III. Grund­buch­aus­zug und Schät­zung

 

1Nach der Mit­tei­lung des Ver­wer­tungs­be­geh­rens an den Schuld­ner und ge­ge­be­nen­falls den Drit­tei­gen­tü­mer des Grund­pfan­des (Art. 155 Abs. 2 SchKG) for­dert das Be­trei­bungs­amt einen Aus­zug aus dem Grund­buch über das zu ver­stei­gern­de Grund­stück ein (Art. 28 und 73 hier­vor) und ord­net die Schät­zung an (Art. 9 Abs. 1 und 23 hier­vor).

2Das Er­geb­nis der Schät­zung ist, wenn es nicht in die Stei­ge­rungs­pu­bli­ka­ti­on nach Ar­ti­kel 29 hier­vor auf­ge­nom­men wird, dem Gläu­bi­ger, der die Ver­wer­tung ver­langt, so­wie dem Schuld­ner und ei­nem all­fäl­li­gen Drit­tei­gen­tü­mer mit der An­zei­ge mit­zu­tei­len, dass sie in­ner­halb der Be­schwer­de­frist bei der Auf­sichts­be­hör­de ei­ne neue Schät­zung durch Sach­ver­stän­di­ge im Sin­ne des Ar­ti­kels 9 Ab­satz 2 hier­vor ver­lan­gen kön­nen.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 4. Dez. 1975, in Kraft seit 1. April 1976 (AS 1976 164).