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Bundesgesetz
über den Wald
(Waldgesetz, WaG)

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2017)

Art. 56 Übergangsbestimmungen

1 Für die beim In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes hän­gi­gen Ver­fah­ren gilt das neue Recht. Die nach dem al­ten Recht zu­stän­di­ge Be­hör­de er­le­digt die hän­gi­gen Ver­fah­ren.

2 Un­be­fris­te­te Ro­dungs­be­wil­li­gun­gen fal­len zwei Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes da­hin. Die zu­stän­di­ge Be­hör­de kann auf Ge­such hin im Ein­zel­fall ei­ne zu­sätz­li­che Frist fest­le­gen, so­fern die Ro­dungs­vor­aus­set­zun­gen er­füllt sind. Das Ge­such ist vor Ab­lauf der Ver­fall­frist ein­zu­rei­chen. Die An­pas­sung von Ver­fü­gun­gen an das neue Recht bleibt vor­be­hal­ten.

3 Die Auf­trag­neh­me­rin­nen und Auf­trag­neh­mer, die Hol­zern­te­ar­bei­ten im Wald aus­füh­ren, sind bis 5 Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes von der Pflicht ge­mä­ss Ar­ti­kel 21a be­freit, wo­nach sie nach­zu­wei­sen ha­ben, dass die ein­ge­setz­ten Ar­beits­kräf­te einen vom Bund an­er­kann­ten Kurs zur Sen­si­bi­li­sie­rung über die Ge­fah­ren von forst­li­chen Ar­bei­ten be­sucht ha­ben.87

87 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 3207; BBl 2014 4909).