Bundesgesetz
über den Wald
(Waldgesetz, WaG)

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 37 Schutzwald 37

1 Der Bund ge­währt den Kan­to­nen auf der Grund­la­ge von Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen glo­ba­le Ab­gel­tun­gen an Mass­nah­men, die für die Er­fül­lung der Funk­ti­on des Schutz­wal­des not­wen­dig sind, na­ment­lich an:

a.
die Pfle­ge des Schutz­wal­des, ein­sch­liess­lich der Ver­hü­tung und Be­he­bung von Wald­schä­den, wel­che den Schutz­wald ge­fähr­den;
b.
die Si­cher­stel­lung der In­fra­struk­tur für die Pfle­ge des Schutz­wal­des, so­weit sie auf den Wald als na­tür­li­che Le­bens­ge­mein­schaft Rück­sicht nimmt.

1bis Aus­nahms­wei­se kann er an Pro­jek­te, die durch aus­ser­or­dent­li­che Na­tur­er­eig­nis­se aus­ge­löst wer­den, Ab­gel­tun­gen durch Ver­fü­gung ge­wäh­ren.38

2 Die Hö­he der Ab­gel­tun­gen rich­tet sich nach der zu pfle­gen­den Schutz­wald­flä­che, der zu ver­hin­dern­den Ge­fähr­dung und der Wirk­sam­keit der Mass­nah­men.

37 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 30 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

38 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 3207; BBl 2014 4909).

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