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Bundesgesetz
über den Wald
(Waldgesetz, WaG)

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 6 Zuständigkeit 5

1 Aus­nah­me­be­wil­li­gun­gen er­tei­len:

a.
die Bun­des­be­hör­den, wenn sie über die Er­rich­tung oder Än­de­rung ei­nes Wer­kes, für das ge­ro­det wer­den soll, ent­schei­den;
die kan­to­na­len Be­hör­den, wenn sie über die Er­rich­tung oder Än­de­rung ei­nes Wer­kes, für das ge­ro­det wer­den soll, ent­schei­den.

2 Be­vor die kan­to­na­le Be­hör­de über ei­ne Aus­nah­me­be­wil­li­gung ent­schei­det, hört sie das Bun­des­amt für Um­welt6 (Bun­des­amt) an, wenn:

a.
die Ro­dungs­flä­che grös­ser ist als 5000 m2; wer­den für das glei­che Werk meh­re­re Ro­dungs­ge­su­che ge­stellt, so ist die Ge­samt­flä­che mass­ge­bend;
b.
der zu ro­den­de Wald in meh­re­ren Kan­to­nen liegt.

5 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 17 des BG vom 18. Ju­ni 1999 über die Ko­or­di­na­ti­on und Ver­ein­fa­chung von Ent­scheid­ver­fah­ren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).

6 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 20044937) an­ge­passt.