Verordnung
über den Wald
(Waldverordnung, WaV)

vom 30. November 1992 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 15 Grundlagen

1 Die Kan­to­ne er­ar­bei­ten die Grund­la­gen für den Schutz vor Na­tur­er­eig­nis­sen. Sie:

a.
füh­ren In­ven­ta­re über Bau­ten und An­la­gen, die für den Schutz vor Na­tur­er­eig­nis­sen von Be­deu­tung sind (Schutz­bau­ten­ka­tas­ter);
b.
do­ku­men­tie­ren Scha­dener­eig­nis­se (Er­eig­nis­ka­tas­ter) und ana­ly­sie­ren, so­weit er­for­der­lich, grös­se­re Scha­dener­eig­nis­se;
c.
er­stel­len Ge­fah­ren­kar­ten und, für den Er­eig­nis­fall, Not­fall­pla­nun­gen und füh­ren die­se pe­ri­odisch nach.31

2 Bei der Er­ar­bei­tung der Grund­la­gen be­rück­sich­ti­gen sie die von den Fach­stel­len des Bun­des durch­ge­führ­ten Ar­bei­ten und auf­ge­stell­ten tech­ni­schen Richt­li­ni­en.

3 Die Kan­to­ne be­rück­sich­ti­gen die Grund­la­gen bei al­len raum­wirk­sa­men Tä­tig­kei­ten, ins­be­son­de­re in der Richt- und Nut­zungs­pla­nung.

4 Sie stel­len die Grund­la­gen dem BA­FU auf Ver­lan­gen zur Ver­fü­gung und ma­chen sie der Öf­fent­lich­keit in ge­eig­ne­ter Form zu­gäng­lich.32

31 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 5 der V vom 28. Jan. 2015 über An­pas­sun­gen des Ver­ord­nungs­rechts im Um­welt­be­reich, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen für die Pro­gramm­pe­ri­ode 2016–2019, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 427).

32 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 21 der V vom 7. Nov. 2007 über die Neu­ge­stal­tung des Fi­nanzaus-gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (AS 2007 5823). Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 Ziff. 13 der V vom 21. Mai 2008 über Geo­in­for­ma­ti­on, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2809).

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